Die Taufe
Die Taufe ist
die festliche Aufnahme eines Menschen in die christliche Gemeinde die er aber in der Konfirmation selber bestätigen muss. Im
Taufgottesdienst gießt dabei die Pfarrerin oder der Pfarrer einige
Tropfen Wasser über den Kopf des Täuflings. Das Ritual geht zurück auf
die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer, die in der Bibel geschildert
wird. Die Taufe ist ein Sakrament, das alle Christen miteinander
verbindet. Sie ist im Leben eines Menschen einmalig und unwiderruflich.
Martin Luther schreibt: „Die Taufe ist ein Geschenk Gottes – und kein menschlicher Verdienst“.
Wenn
möglich bekommt der Täufling Taufpaten, in der Regel aus dem engsten
Familienkreis. Pate ist ein Ehrenamt in verschiedenen Konfessionen des
Christentums. Der Taufpate bzw. die Taufpatin begleitet oder trägt den
Täufling bei der Taufe und ist Zeuge der Sakramentenspendung. Der Name
des Paten wird im Kirchenbuch vermerkt. Das Wort Pate kommt vom
lateinischen Pater spiritualis bzw. Patrinus, das heißt „geistlicher
Vater“ bzw. „Väterchen“
Taufpaten sollen traditionell die christliche Erziehung des Kindes durch seine Eltern unterstützen.